Ich bin dankbar – und das jeden Tag aufs Neue. Ich möchte nicht ins Jammern und Klagen verfallen. Es geht uns gut. Es geht mir gut. Jeden Morgen mache ich mir bewusst, dass ich dankbar sein kann. Das sorgt für einen guten Start in den Tag.
Ich bin dankbar …
- dass ich heute Morgen aufwachen durfte.
- dass ich heute Morgen an der Seite meiner Freundin aufwachen durfte.
- für ihr Lächeln, als ich ihr eine Tasse Kaffee ans Bett gebracht habe.
- dass ich neben ihr einschlafen durfte.
- dass ich in meinem bequemen Bett schlafen konnte.
- dass ich die Nacht gut durchgeschlafen habe.
Ich weiß nicht, wer es gesagt hat. Ich habe aber einmal sinngemäß den Ausspruch gehört: „Nachrichtensprecher begrüßen uns gerne mit ‚Guten Abend, meine Damen und Herren‘. Anschließend erklären sie uns 15 Minuten lang, warum es eben kein guter Abend ist.“
Gerade die schlechten Nachrichten sind es, die sich uns oft ins Gehirn brennen. Und davon gibt es jeden Tag mehr als genug. Und in Zeiten einer Pandemie gibt es erst recht viele unzufriedene Stimmen.
Von diesen möchte ich mich nicht durch den Tag leiten lassen. Ganz im Sinne meines allerersten Beitrags nehme ich jeden Morgen nach dem Aufwachen ein Heft in die Hand und schreibe mir fünf Dinge auf, für die ich dankbar bin. Einfach, um mit einem guten Gefühl und positiven Ge-DANK-en in den Tag zu starten.
Ich bin dankbar …
- dass ich sehen kann (zumindest so gut, dass es mit Brille passt).
- dass ich hören kann.
- dass ich schmecken und riechen kann.
- dass ich gesund bin.
- dass ich gehen kann.
Eine Selbstverständlichkeit? Oft genug ist das eine Selbstverständlichkeit für uns. Nicht jedem ist das vergönnt. Also nein, das alles ist keine Selbstverständlichkeit. Daher bin ich auch dankbar dafür.
Ich bin dankbar …
- für die liebevolle und behütete Kindheit, die ich erleben durfte.
- für meine Familie.
- dafür, dass ich meinen Uropa und meine Großeltern kennen lernen und Zeit mit ihnen verbringen durfte.
- für das gute Verhältnis zu meiner Familie.
- für meine Nichten und Patenkinder.
- dafür, dass ich meine Liebste gefunden habe.
- für jeden meiner Freunde.
- für die Menschen, die mich und mein Leben geprägt haben.
- für die Menschen, die mir etwas beigebracht haben.
- für die Hilfe, dir mir Freunde bei diversen Gelegenheiten haben zukommen lassen.
Ich weiß, dass nicht jedem alles, was ich hier aufführe vergönnt ist. Umso mehr ein Grund für mich, dankbar zu sein. Es geht aber auch darum, sich bewusst zu machen, dass sich im eigenen Leben viele Menschen, Situation, Umstände und Dinge finden lassen, die positiv sind.
Ich bin dankbar …
- dass ich bislang gesund (und höchstens symptomlos) durch die Pandemie gekommen bin.
- dass aus meinem unmittelbaren Familien- und Freundeskreis niemand wirklich schwer an Covid-19 erkrankt ist.
- dass ich meine erste Impfdosis erhalten habe.
- dass ich in einem Land wie Deutschland lebe, in dem wir eine gute medizinische Versorgung haben.
- dass ich nicht die unglaublich schweren Entscheidungen treffen musste, welche Regeln gelten sollten.
- dass ich in Pandemiezeiten von zu Hause aus arbeiten konnte.
Als die Pandemie ihren Anfang nahm, waren wir alle verunsichert. Was würde uns erwarten? Würden wir gesund durch diese Zeiten kommen? Ich hatte Glück. Und gleichzeitig habe ich die Gelegenheit genutzt, einige meiner Gewohnheiten zu ändern.
Ich bin dankbar …
- für das leckere Essen, das gestern für mich gekocht wurde.
- dass ich Bäcker mit so leckeren Brötchen so nah habe.
- dass ich eine so schöne Wohnung gefunden habe.
- dass ich in wenigen Minuten den Ort verlassen und über Wiesen und durch Wälder gehen kann.
- dass ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.
- dass ich in einer Gegend wohne, die sich so wunderbar erwandern lässt.
- für die schöne Natur um mich herum.
- dass gestern den ganzen Tag die Sonne geschienen hat.
- für den gemütlich auf das Dachfenster prasselnden Regen vor ein paar Tagen.
- dass ich in früheren Urlauben das Meer und auch die Berge sehen durfte.
- dass im letzten Urlaub das Wetter so mitgespielt hat.
- für die Ansichtskarte, die ich heute im Briefkasten gefunden habe.
- für meine Leseecke.
40 Punkte, für die ich dankbar sein kann. Und oft genug sind es viele weitere, die mir in den Sinn kommen. Es sind schöne Ge-DANK-en, die mir helfen, eventuellen Ärger zu vergessen. Die mir helfen, mich daran zu erinnern, wie gut es mir geht.
Bist Du auch dankbar?
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