Hallo Welt! Mein Blog Ge-DANK-en geht online. Aber was dürfen meine Leser von diesem Blog erwarten? Und was darf ich erwarten? Nun, ich muss gestehen: das wird für mich auch eine Überraschung. In Ge-DANK-en steckt allerdings das Wort „Dank“. Und gerade in diesen Zeiten möchte ich mich darauf besinnen, dankbar zu sein. Ich möchte unsere Gedanken auf das Positive und Wichtige lenken. Ich lade Dich ein, mit mir auf diese Reise zu gehen. Außerdem verrate ich in diesem ersten Beitrag, warum er mit einem Schmetterling bebildert ist.

Dass ich bloggen möchte, stand für mich schon seit geraumer Zeit fest. Schreiben macht mir Spaß. Ich habe mit dem Gedanken gespielt, den unzähligen Finanzblogs noch ein weiteres hinzuzufügen. Ich wollte aber nicht nur Woche für Woche über Aktien, Aktienkäufe, Dividenden und Sparraten schreiben – so sehr mich diese Dinge auch interessieren. Im Endeffekt fühle ich mich bei einem Ansatz, den Bodo Schäfer in seinem Buch „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ (*) beschreibt, besser aufgehoben: Er unterteilt das Leben in die fünf Bereiche Gesundheit, Finanzen, Beziehungen, Emotionen und den Lebenssinn (Job). Er hält es für wichtig, dass alle Aspekten für einen selbst passen müssen, damit es auch in den anderen Teilgebieten klappt. Und daran glaube ich auch.
Es gibt so viele Dinge, die mich beschäftigen. Gedanken, die ich in Worte fassen, die ich formulieren, die ich mit denjenigen, die sich dafür interessieren, teilen möchte. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hören und lesen wir so viel Negatives. Keine Frage: Es sind Zeiten, die für uns alle eine herausfordernde Prüfung sind. Was wird es mit unseren Kindern machen? Wie wird sich die kontaktarme Zeit auf unser Sozialverhalten auswirken? Bleiben wir gesund? Oder haben wir gar liebe Menschen an die Krankheit verloren?
Wir können unsere Gedanken steuern
Ich glaube allerdings fest daran, dass unsere Gedanken einen großen Einfluss auf unser Leben haben. Wenn ich mich darauf besinne, wofür ich dankbar bin, wenn ich auch in dieser Situation Chancen sehe und ergreife, dann kann ich gut durch die Pandemie kommen – und durch das Leben allgemein.
Beispiele gefällig? Ich bin dankbar, dass ich einen Menschen neben mir habe, an dessen Seite ich jeden Abend einschlafen und jeden Morgen aufwachen darf. Ich bin dankbar, dass ich hören, schmecken, riechen, fühlen und sehen (zumindest in einem Maße, dass sich mit einer Brille regulieren lässt) kann. Ich weiß, dass das nicht Jedem vergönnt ist. Und auch für Chancen gibt es Beispiele: Weniger Termine und Ablenkung bedeuten, dass ich mehr Zeit zum Wandern in der Natur habe. Nicht mehr in der Kantine zu essen, sondern selbst zu kochen und mehr Sport zu treiben hat sich auf der Waage deutlich bemerkbar gemacht. Das sind Chancen in Zeiten der Pandemie.
Dies ist sicherlich nicht immer einfach. Da überkommt einen der Ärger über möglicherweise korrupte, wenigstens aber moralisch fragwürdig handelnde Politiker. Über Ausgangssperren oder andere Beschränkungen, die uns im Rahmen der Pandemie auferlegt wurden. Über die teilweise schamlos zur Schau gestellte Gier nach noch mehr Geld von Firmenvorständen, manchen Sportverbänden oder anderen Interessengruppen.
Und doch gelingt es mir immer besser, einen eventuell aufkommenden Ärger schnell beiseite zu schieben. Denn dieser Ärger belastet nur mich – und vielleicht mein persönliches Umfeld. Warum sollte ich, warum sollte meine Familie darunter leiden, dass anderer Leute Verhalten mir nicht gefällt?
Ich halte es für wichtiger, in Lösungen zu denken. Ich kann meinen Abgeordneten anschreiben; wobei eine wüste Schimpftirade eher wenig Aussicht auf Erfolg hat. Ich kann einem Politiker oder wenigstens seiner Partei die Stimme vorenthalten und mein Wahlkreuz anderswo setzen (auch ohne auf wirklich populistische oder rechte Alternativen zurückgreifen zu müssen). Muss ich Produkte bei einem Unternehmen kaufen, oder kann ich zur Konkurrenz ausweichen? Und warum ich überteuerte Vereinstrikots oder -schals kaufen sollte hat sich mir ohnehin noch nie erschlossen.
Wenn ich solche Entscheidungen treffen kann, dann bekomme ich die Kontrolle über meine Gedanken, über mein Leben und meine Gefühle zurück. Und es fühlt sich wesentlich besser an, als sich über das Leben, das Universum und den ganzen Rest aufzuregen. Dann kann Dankbarkeit meine Ge-DANK-en lenken.
Ge-DANK-en geht online
Wow. Was für ein langer Text. Und was wolltest Du damit sagen?
Also … In meinem Blog „Ge-DANK-en“ werde ich versuchen, meine Gedanken zu allen möglichen Lebensbereichen niederzuschreiben. Finanzen, Gesundheit und Emotionen. Lernen und Wachsen. Was immer mich gerade beschäftigt. Ich bin sicher, dass auch für Dich spannende Inspirationen dabei sein werden. Vor allem aber möchte ich den vielen negativen Nachrichten und wütenden Lautsprechern eine positive Stimme entgegenstellen. Und genau deswegen geht Ge-DANK-en jetzt online.
Gut … Und der Schmetterling?
Lasse mich dazu eine ganz kurze Geschichte erzählen: Gemeinsam mit meiner Freundin war ich auf einer kleinen Wanderung unterwegs. Wir schritten kräftig aus auf so einem breiten, geschotterten Waldweg, als ein Schmetterling vor unserer Nase herumflatterte. Dann ließ er sich einige Meter vor uns am Rande des Weges, aber noch immer mitten zwischen dem Schotter nieder. Warum? Als wir näher kamen, sahen wir eine einzelne kleine, herrlich lilafarbene Blüte. Mit all dem Grau hatte sich der Schmetterling also gar nicht aufgehalten, sondern sich auf den für uns kaum wahrnehmbaren Farbklecks gestürzt. Und nur dieser war wichtig. Ohne seine Hilfe hätten wir diese Blüte nie und nimmer gesehen.
Außerdem war der Schmetterling in der Antike ein Symbol für die Wiedergeburt und für den Wandel. In der christlichen Darstellung steht er für die Auferstehung. Das passt doch alles: Ich möchte mich weiterentwickeln und jeden neuen Tag als klügerer und dankbarerer Mensch erleben. Zugegeben: In anderen Kulturkreisen ist der Schmetterling oft mit dem Tod verknüpft. Ich kann aber wählen, was er für mich bedeutet: farbenfroh, verspielt, nicht immer geradlinig, aber letztlich doch zielsicher auf das Schöne zustrebend. Und aus einer pummeligen Raupe entfaltet sich ein schillerndes, faszinierendes Wesen, das sogar fliegen kann.
Und dann gibt es noch einen dritten Grund für den Schmetterling, der im zeitlichen Ablauf noch vor allen anderen Gründen stand: Mir hat das Foto gefallen.
Quellen:
Bodo Schäfer: Der Weg zur finanziellen Freiheit. Ihre erste Million in 7 Jahren. (*)
Wikipedia: Schmetterlinge#Mythologische_Bedeutung
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